Bestes Hörgerät 2024
Die besten Hörgeräte - Unsere Top 6
Es liegt in der Natur des Menschen sich über neue Dinge informieren zu wollen, so auch beim Thema Hörgeräte: egal ob eine Erst- oder Neuversorgung mit Hörgeräten ansteht. Der Markt kann ziemlich unübersichtlich für den Endverbraucher sein. Da ist es hilfreich, eine Übersicht zu bekommen, was ein gutes Hörgerät ausmacht und was aktuelle Top-Modelle sind. In der nachfolgenden Übersicht sind eine Auswahl an Hörgeräten des Premium-Segmentes vorgestellt, die das Prädikat Bestes Hörgerät 2022 verdient haben.
Kriterien, die ein Top-Modell mitbringen sollte sind:
Akkubetrieben
Konnektivität via Bluetooth
Sprachfokussierung
diskrete Bauform
einfache Bedienung
Personalisierung
Signia Silk
Das erste vorgestellte Modell ist das Signia Silk 7X, ein Instant-Fit-IdO-Hörgerät. Es zeichnet sich durch seine kompakte Bauweise aus und kommt leider nur in einer batteriebetriebenen Bauweise daher. Es besticht durch seine Xperience-Plattform, welches mit der YourSound-Technologie ein äußerst komfortables Hören ermöglicht und sich automatisch auf jegliche geänderte Geräuschsituation einstellt. Akustik-Sensoren erfassen, ob sich der Träger bewegt und übernimmt die Informationen in die Umgebungsanalyse, um stets den perfekten Klang der Umgebung, aber auch der eigenen Stimme und den anderer, zu ermöglichen.
Sehr erfreulich ist die Signia-App, mit der notfalls Einstellungen vorgenommen werden können und bspw. Richtmikrophone ausgerichtet werden können. Weiter steht in der App ein Assistent zur Verfügung der bei Einstellungen helfen kann.
Audio Service Ida BT
Mit dem Ida BT G5 von Audio Service hat es ein weiteres Hörgerät in im-Ohr-Bauweise in die Auswahl der besten Hörgeräte geschafft. BT steht hierbei für die Möglichkeit des Verbindens mittels Bluetooth. Es ist zugleich das kleinste IdO mit Bluetooth-Funktion von Audio Service und bauformbedingt auch nur batteriebetrieben erhältlich. Aber die äußerst diskrete Bauweise macht dieses Manko durchaus wett.
Das Gerät ist durch die für IdO´s typische, individuelle Anpassung an den Hörgeräteträger sehr komfortabel zu tragen und nutzt zudem die natürliche Richtwirkung der Ohrmuschel aus. Weiter bietet Audio Service eine App an, mit der Einstellungen vorgenommen werden können. Mit MusicSelect, werden beim Streamen von Musik, Frequenzen in wieder hörbare Bereiche übertragen, sodass ein sattes Musikerlebnis gegeben ist.
Oticon More
Das Oticon More 1 Ex-Hörer Mini-R ist ein äußerst kompaktes HdO-Hörgerät in diskreter RIC-Bauweise. Eine Konnektivität via Bluetooth ist ohne zusätzliche Features möglich und der Akku hält hierbei ohne Probleme einen Tag. Einstellungen können auch bei diesem Gerät diskret und einfach mittels Applikation vorgenommen werden.
Herzstück des Oticon More ist der Mikrochip Polaris. Dieser arbeitet mit DNN-Technologie (Deep Neuronal Network), welche das Gehirn bei der Geräuscherfassung unterstützt. Hierbei wird die Klangumgebung bis zu 500 mal pro Sekunde gescannt. Die gewonnen Daten werden mit einer Datenbank von über 12 Millionen Klangwelten abgestimmt, sodass stets das beste Programm und die besten Einstellungen vorgenommen werden, sodass das Klangerlebnis unverkennbar ist.
Widex Moment
Mit dem mRIC R D 440 Modell hat es auch Widex in die Auswahl der besten Hörgeräte geschafft. Das Modell kommt, wie das von Oticon, in RIC-Bauweise daher und wird als das kleinste wiederaufladbare RIC-Hörsystem beworben. Hervorzuheben ist das äußerst natürliche Klangerlebnis, das dem eines gesunden Hörens äußerst gleichkommen soll. Mittels PureSound-Technologie, werden Klangverzögerungen auf ein nicht mehr wahrzunehmendes Niveau gesenkt, dadurch wird die Ursache für künstlichen, blechernen Klang beseitigt.
Highlight der Widex App ist die Möglichkeit, neben diversen Einstellungen, mittels KI (Künstlicher Intelligenz) die jeweils perfekte Einstellung an geänderte Situationen vorzunehmen. Dazu stehen der App die anonymisierten Daten aller Nutzer zur Verfügung und es kann auf jede Situation die perfekte Auswahl an Einstellungen getroffen werden.
Phonak Paradise
Das Phonak Paradise ist das einzige Hörgerät in unserer Auswahl, welches in akku- oder batteriebetriebener Variante daher kommt. Zugleich ist es das einzige Gerät, das eine Tap Control-Funktion hat, das bedeutet: einfache Einstellungen/Änderungen können mittels Fingertipp vorgenommen werden.
Die Speech Enhancer Technologie des Gerätes filtert explizit die Sprache aus der Geräuschumgebung, hebt diese an und macht sie so klarer und besser verständlich. Auf das Verständnis von Gesprochenem wird großen Wert gelegt. Sollten Stimmen mal zu leise sein oder Störgeräusche zu laut, so werden Stimmen angehoben und die Störgeräusche herausgefiltert und auf ein notwendiges Minimum reduziert.
Signia Pure Charge&Go
Wie es der Name bereits vermuten lässt handelt es sich beim Signia Pure Charge&Go 7AX um ein wiederaufladbares Hörgerät in HdO-Bauweise. AX steht hierbei für die Plattform auf die das Hörgerät basiert. Die AX verarbeitet Sprache und Hintergrundgeräusche in zwei unterschiedlichen und voneinander getrennten Signalpfaden. Somit kann ersteres besser und realer verstärkt und dadurch realer wahrgenommen werden.
Wie beim Modell von Oticon, wird bei diesem Gerät die Geräuschumgebung bis zu 500 mal pro Sekunde gescannt und damit einhergehend auch ebenso viel Informationen analysiert und verarbeitet, um ein perfektes Hörerlebnis zu ermöglichen. Das alles bei einer Akkulaufzeit von bis zu einem Tag inklusive Streaming.
Häufige Fragen - beste Hörgeräte
Eine Auswahl der wichtigen Fragen und Antworten zum Thema beste Hörgeräte haben wir hier für Sie bereitgestellt.
Das Wiederherstellen von Sprachverstehen bei der Hörgeräteversorgung steigert das allgemeine Wohlbefinden und ermöglicht wieder eine soziale Teilhabe. So ist es nicht verwunderlich, dass Hörgerätehersteller bei der Entwicklung neuer Technologien ein besonderes Augenmerk auf die Verbesserung ebendieser legen. Die Hörgerätehersteller nutzen hierbei verschiedene Techniken für ein besonders gutes Verstehen von Sprache. Modelle von Phonak beispielsweise, erkennen eigenständig Sprache und heben diese unabhängig von Umgebungsgeräuschen hervor. Ähnliches macht Signia: hier werden Sprache und andere Geräusche in unterschiedlichen Frequenzkanälen erfasst, analysiert und dann wiedergegeben. Beide Techniken schaffen einen hohen Kontrast zwischen Sprache und Umgebungsgeräuschen und verbessern das Sprachverstehen.
Einen besseren Typ zu bestimmen wäre unprofessionell, denn beide Bauformen haben ihre Vor- und Nachteile und eignen sich für unterschiedliche Versorgungsansprüche besser. IdOs erfreuen sich besonders bei Menschen, die ihre Hörminderung diskret behandeln möchten, großer Beliebtheit. Sie haben den Vorteil, dass sie eine äußerst diskrete Hörgeräteversorgung ermöglichen und fast vollständig im Ohr verschwinden. Zudem nutzen sie die natürliche Richtwirkung der Ohrmuschel aus. Nachteilig ist, dass lange Zeit wichtige Features wie Akkus oder Bluetooth-Konnektivität keinen Platz in den Geräten hatten. Immer kleiner werdende Bauteile ermöglichen es aber zunehmend, dass ebendiese Features Platz in den IdOs finden. Zudem eignen sie sich nicht für allerlei Hörminderungen. Eine Versorgung hochgradiger Hörminderungen ist meist schon nicht mehr möglich. Das ist der große Vorteil der HdOs: sie eignen sich für allerlei Hörminderungen, fallen aber durch das Gehäuse, welches hinter dem Ohr ist, leichter auf. Liegt keine an Taubheit grenzende Hörminderung vor, kann in der Regel auf HdOs in RIC-Bauweise zurückgegriffen werden. Diese Bauform ist kleiner als normale HdOs und hat den Verstärker/Lautsprecher im Ohr, was die kleinere Bauform ermöglicht. RICs bündeln Vorteile beider Bauformen: es ist genug Platz für viele Features und Technik, gleichzeitig sind sie äußerst diskret.
Die in Berlin ansässige Stiftung Warentest hat bisher nahezu jedes Gerät und jede Dienstleistung auf Herz und Niere getestet. Nur Hörgeräte wurden bislang nicht getestet – folglich gibt es auch keinen Testsieger. Das liegt vor allem daran, dass Hörgeräte kaum objektiv testbar sind. Jeder Mensch hat eigene Bedürfnisse, die es zu beachten und behandeln gibt. Deshalb ist es schlichtweg unmöglich einen Testsieger „für alle“ zu küren. Das ist der Grund dafür, warum wir bei unserer Auswahl der besten Hörgeräte 2022 auf einen Sieger verzichtet haben und eine Liste mit Top-Modellen erstellt haben, von denen ein jedes das Prädikat „Testsieger“ verdient hätte.
Die besten Hörgeräte gibt es natürlich beim Hörakustiker Ihres Vertrauens. Unsere Auflistung hat Ihnen hoffentlich eine grobe Übersicht gegeben, was ein Top-Modell auszeichnet und zudem einen Überblick über die verschiedenen Bauarten. Sollten Sie einen Hörakustiker aufsuchen und eine Hörgeräteversorgung anstreben, so scheuen Sie keine Rückfragen an Ihn. Denn nur durch ein ehrliches Feedback kann dieser Ihnen zu Ihrem perfekten Hörgerät und einer optimalen Versorgung verhelfen. Scheuen Sie sich auch nicht, mehrere Geräte mehrere Tage oder Wochen zu testen.
Die Hersteller von Hörgeräten entwickeln ihre Geräte stets weiter und bringen immer neues auf den Markt. Immer kleiner werdende Bauteile und leistungsfähigere Mikrochips ermöglichen es den Herstellern, Hörgeräte immer kleiner bauen zu können. Dadurch können in kleinen Geräten, wie in Im-Ohr-Hörgeräten, heute Akkus verbaut werden. Lange Zeit konnten diese aufgrund Ihrer Größe nur in Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten verbaut werden. Neben der Hardware wird auch die Software stets weiterentwickelt. So bieten heute nahezu alle Hörgerätehersteller eigene Apps an, mit denen sich viele nützliche Einstellungen vornehmen lassen, wie Ausrichten der Mikrofone oder Einstellen der Lautstärke. Neben solch allgemeinen Einstellungen bieten viele bereits heute virtuelle Assistenten an, die bei der Wahl von Einstellungen und Programmen behilflich sind.
Mehr als die Hälfte aller Menschen über 70 Jahren gilt als schwerhörig. Somit hat diese Altersgruppe prozentual gesehen den größten Anteil an Schwerhörigen – Leider lässt nicht jeder von ihnen seine Hörminderung behandeln. Es gibt ein paar Dinge, die ein Hörgerät für Ältere mitbringen muss. Sollte die Feinmotorik im Laufe der Jahre nachgelassen haben, so ist ein Hörgerät mit Akkus überaus empfehlenswert. Dadurch entfällt der regelmäßige Wechsel von Batterien und auch ein fehlerhaftes Einsetzen wird dadurch vermieden – ein häufiger Grund für Reparaturen. Große Bedienknöpfe an den Hörgeräten und eine leicht verständliche App können das Hörerlebnis deutlich vereinfachen. Gerade Personen, die das erste Mal mit einem Hörgerät versorgt werden, neigen häufiger dazu, dieses zu verlieren. So kann es ratsam sein, eine Hörgeräteversicherung abzuschließen und sich so gegenüber den Kosten eines Verlustes abzusichern.
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